Die bekannte Rechtsextremistin Marla-Svenja Liebich hat vergeblich gegen Revision gegen ein Urteil eingelegt. Die Haftstrafe ohne Bewährung ist gültig.
Endlich
Ist das jetzt wiederholtes Deadnaming durch die Taz oder bloß eine implizite Unterstellung, dass die Änderung des Geschlechtseintrags unlauter war?
Ganz elegant finde ich das auch nicht, aufgrund Liebichs queerfeindlicher Aussagen (Parasiten der Gesellschaft) wird allerdings oft davon ausgegangen, dass es sich bei Liebichs Änderung des Geschlechtseintrags um reine Provokation handelt.
Ok! Angesichts der Androhung von Klagen gegen Parteien, die Liebich deadnamen oder misgendern, ist das dann wohl von der Taz explizit als Provokation gedacht.
Sie wird im gesamten Artikel als Frau referenziert, nur in einem Nebensatz wird der Name erwähnt, unter dem sie manchen vielleicht eher bekannt sein könnte.
Das ist imho ein akzeptabler Weg damit umzugehen
“Sven” wird dreimal erwähnt.
joa, immer als Refrenz auf vergangene, aber relevante Dinge, die man bei ner Recherche mit dem neuen Namen wohl schwerer finden würde.
Ich denke zwar, das das Autory hier durchaus provozieren möchte, aber so erscheint mir die Verwendung vom alten Namen an und für sich legitim, würde ich z.b. auch tun wenn ein Regisseury für einen Film noch unter anderem Namen Regie geführt hat oder ein Autory ein Buch nur unter anderen Namen rausgebracht hat.
Ich bin aber auch Cismann und hab mir bisher kaum Gedanken darüber machen müssen.
würde ich z.b. auch tun wenn ein Regisseury für einen Film noch unter anderem Namen Regie geführt hat
Tatsächlich werden (zum Beispiel) inzwischen als Macherinnen der Matrix-Filme die Wachowski-Schwestern genannt und nicht Brüder, obwohl sie zum Zeitpunkt der Entstehung und lange danach noch als Brüder bekannt waren.
hmm auch wieder wahr, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, dass da der Credit “The Wachowski Brothers” war und nicht “The Wachowskis”. vermutlich reicht Kontext dann doch meistens.
Ich dachte die Geschlechtsänderung ist offiziell? So hatte ich das mitbekommen.
Das das nicht unwahrscheinlich ist, dass das gemacht wurde um auch mal “Own the Libs” abgezogen zu haben oder weshalb auch immer, geschenkt. Das weiß endgültig nur eine Person. Die Taz schreibt halt was aus rechtlicher Sicht richtig ist. Was auch immer der Grund für die Änderung war. Oder verstehe ich das jetzt falsch?
Ich dachte die Geschlechtsänderung ist offiziell?
Das schon. So war aber meine Frage nicht gemeint. Die Frage war, ob die Taz unterstellt, dass die Änderung illegitim ist
Wenn wir hier über eine linke Person sprächen, von der die Taz annähme, dass der Geschlechtseintrag aus legitimen Gründen geändert wurde, dann wäre der Deadname allerhöchstens(!) einmal drin, nicht dreimal wie hier.
So weit ich das beurteilen kann ist das für mich einfach nur akkurate Berichterstattung. Ja man kann bestimmt darüber reden ob das jetzt so oft notwendig ist oder nicht, ich fand das es jetzt doch auch geholfen hat bei der Story hinterher zu kommen, eben weil das der damalige Name und Geschlechtseintrag war. Der aktuelle Name und Geschlechtseintrag wird ja auch korrekt verwendet und das ist auch gut so und das aus vielerlei Hinsicht, empfundenen legitimität der änderung hin oder her ( das ist für mich jetzt mal ein anderes Thema an für sich).
Am Ende vom Tag ist da diese spezifische änderung eben in dem gewählten Zeitraum des Berichts passiert und der alte Name und geschlechtseintrag deshalb relevant für Leute die selber noch mehr dazu in Erfahrung bringen wollen.