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Mit Helm ist der “Sherriff” unterwegs… Hinnehmen muss man wohl das dämliche framing und auch das Schlusswort, welches die die Abteilungsleiterin des Freiburger Ordnungsamtes hat, die das ganze dann “politisch motiviert” nennen darf. Aber immerhin… ein Artikel.
in seiner Freizeit
Wenn es doch nur Menschen gäbe die sich beruflich um so etwas kümmern müssten …
> Falschparker melden? Dieser Fahrradfahrer macht es in seiner Freizeit.
>
> https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/hobby-sherriff-gegen-falsch-parken-freiburg-100.html…Beitrag angehört
jeder Satz so “die Geschädigten sind Autofahrer” oder “Das ist Schikane, Kunden bleiben weg weil sie Busgeld bezahlen”
JA, PARKT EURE DRECKSKARREN HALT RICHTIG?
Die armen PKW-Fahrer-Opfer! Und das arme Ordnungsamt das sich tatsächlich noch um das letzte Viertel seiner Aufgabe kümmern soll, wenn Privatpersonen schon den Rest übernehmen! Wie können die nur! /s
cc: @luxuslurch
@drazraeltod @luxuslurch “Strenger als das Ordnungsamt” - wusste nich das die “Regeln” eher als “Empfehlungen” zu sehen sind. Meine Fresse…
Mich hat vor allem der Punkt gejuckt, an dem der Einsatz für die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung “politisch motiviert” sein soll… Kann man sich nicht ausdenken. “Strenger als das Ordnungsamt?” Nee, nee, der macht nur deren Arbeit für Umme. Schlimm.
Meldet er auch Fahrradfahrer, die durch die Fußgängerzone fahren oder auf Bürgersteigen, oder die bei Rot über die Ampel fahren?
Nein und warum sollte er auch? Strenge Verkehrsregeln sind nur deßhalb nötig, weil tonnenschwere Metallbüchsen mitten durch unsere Gesellschaft brettern und dabei Menschen töten können. Ohne Autos bräuchten wir weder Fußgängerzonen noch Ampeln!
Solange die Regeln sind wir sie sind, haben sich alle dran zu halten. Alles andere sind Ausreden. Du stellst dich damit auf die exakt gleiche Stufe, wie der Falschparker, dessen Begründung nur lautet “irgendwo muss ich ja hier parken”.
Und selbst wenn wir mal annehmen, alle Radfahrer wären Engel und würden vorbildlich Rücksicht auf Fußgänger nehmen (ist nicht der Fall), dann würden ja in dieser Welt die ganzen “Egoisten”, die heute Auto fahren, dann auch mit dem Rad unterwegs sein. Allein schon deswegen würde es auch dann nicht ohne Ampeln und Regeln gehen.
(Hochwähl, weil du konstruktiv zur Diskussion beiträgst, auch wenn ich dir nicht zustimme)
die ganzen “Egoisten”, die heute Auto fahren, dann auch mit dem Rad unterwegs sein. Allein schon deswegen würde es auch dann nicht ohne Ampeln und Regeln gehen.
Darüber hab ich in letzter Zeit auch nachgedacht. Selbst ohne Autos sollten Ampeln ja prinzipiell zu einer effizienteren Mobilität beitragen können.
Mir ist aber auf Teufel komm raus keine einzige Stelle eingefallen, wo reiner Radfahrer und Fußgängerverkehr mit Ampel geregelt wird. Jede einzelne Ampel und jedes Stop-Schild das ich jemals gesehen habe war an einer Straße für Autos. Jede Fußgängerzone kommt komplett ohne Verkehrszeichen aus. Und selbst bei komplexen Kreuzungen von Radwegen hab ich bisher maximal ein Vorfahrt gewähren Schild gesehen (6fach Kreuzung/Kreisverkehr auf engem Raum).
Falls du irgendein Gegenbeispiel hast, also wo eine Ampel (oder ein Stop-Schild) steht wo kein Autoverkehr hin kommt, wäre ich dir sehr dankbar.
Du darfst gerne durch Freiburg gehen und entsprechende Anzeigen erstellen. Das Mittel der Privatanzeigen ist ja nicht nur auf Falschparker beschränkt.